1. Petition „Handelsabkommen mit Israel beenden„
2. ZOOM-Vortrag
23.6. 19 Uhr, Prof. Moshe Zuckermann: „Innerisraelische Auswirkungen des Gazakrieges. Soziale, politische und militärische Aspekte“
Am 21.6. demonstrierten für Gaza: in Berlin: 12-15.000, in London: 350.000 Was ist los mit den Deutschen?
3. Michael Lüders über den Angriff Israels auf Iran.
Der Krieg gegen den Iran ist völkerrechtswidrig. Laut US-Geheimdiensten hat der Iran nicht die Absicht, eine A-Bombe zu bauen. Selbst wenn er es hätte, bräuchte er 3 Jahre dafür. Es gab also aus Israels Sicht keinen Grund für einen ‚Präventivschlag‘. Jedes Land hat das Recht auf die friedliche Nutzung von Atomkraft.
4. rbb24 am 20.6. Europarat sieht Meinungsfreiheit bei Gaza-Demos eingeschränkt
Michael O’Flaherty, Menschenrechtskommissar des Europarats, zeigt sich besorgt über das Vorgehen der deutschen Behörden bei pro-palästinensischen Protesten. In einem Brief an Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) wirft er den deutschen Behörden vor, die Meinungsfreiheit und die Freiheit des friedlichen Protests einzuschränken. Er benennt auch den Missbrauch der IHRA-Definition.
Europarat-Webseite mit Originalbrief
5. Nur für Menschen mit starken Nerven: Kids Under Fire: An investigation into Israeli soldiers shooting children | Fault Lines Documentary
6. Die israelische Organisation Zochrot, die an das palästinensische Erbe erinnert, schreibt zum Weltflüchtlingstag: We Refuse Look Away from Gaza
Zochrot ist eine Nichtregierungsorganisation, die sich seit 2002 dafür einsetzt, historische Informationen über die palästinensische Nakba in hebräischer Sprache aufzudecken und zu verbreiten, um in der jüdischen Öffentlichkeit Israels die Verantwortlichkeit für die Nakba und die Umsetzung des Rückkehrrechts der palästinensischen Flüchtlinge zu fördern. (deutsch) Original
Zochrot erklärt, wie scheinheilig der neue Krieg ist und auch, dass er von Gaza ablenken soll.
Ein interessantes Detail zur Apartheid in Israel:
Today, over 60 out of 71 Palestinian municipalities inside Israel have no public shelters. In Tamra, a Palestinian city of 37,000, where four women and children were killed—there are no public shelters. Meanwhile, the city of Safed—with a similar population—has 138 shelters. The nearby Jewish community of Mitzpe Aviv, with just 1,100 residents, has 13.
7. Die israelische Menschenrechtsorganisation B`Tselem berichtet:
ödliches Feuer in Gaza-Hilfszentren geht weiter
Von der Nacht vom 13. auf den 14. Juni, als Israel seinen Angriff auf den Iran begann, bis zum 19. Juni tötete das israelische Militär mindestens 601 Menschen im Gazastreifen, die meisten von ihnen bei Luftangriffen. Etwa 195 Menschen wurden getötet, als sie versuchten, Hilfspakete zu erhalten. Wie die Vereinten Nationen warnten, sind die Hilfszentren „ein Feigenblatt für weitere Gewalt und Vertreibung der Palästinenser… Es ist ein zynisches Nebenschauplatz. Eine absichtliche Ablenkung“.
Die Kombination aus vorsätzlichem Massenhunger und einer manipulativen Strategie, die darauf abzielt, die Bevölkerung gemäß den Besatzungsplänen der Armee umzusiedeln, erweist sich als Todesfalle für die Bewohner des Gazastreifens, denn jeden Tag tötet das israelische Militär massenhaft hungernde, verzweifelte Menschen.
13.6: Mindestens 35 Tote, darunter 3 in Hilfszentren.
14.6.: mindestens 109 Tote, davon 22 in Hilfszentren.
15.6.: mindestens 87 Tote, davon 16 in Hilfszentren.
16.6 : mindestens 59 Tote, davon 33 in Hilfszentren.
17.6 : mindestens 111 Tote, davon 68 in Hilfszentren.
18.6 : mindestens 88 Tote, davon 31 in Hilfszentren.
19.6 : mindestens 112 Tote, davon 22 in Hilfszentren.
8. Die BDS-Bewegung weisst auf die Gefährlichkeit von Spionagesoftware hin. Sie hilft Israel, Menschen zu identifizieren und zu töten. The Dangerous Rise of Military-Grade Spyware – A Global Day of Action
9. Völkerrechtsprofessor Kai Ambos hat auf der DPG Tagung über Israel und das Völkerrecht gesprochen: „Das Angriffsverbrechen“ und er ist auch bei Markus Lanz zum Thema „Israel und das Völkerrecht„ zu sehen gewesen:
10. Neue Umfrage zu Israel und Antisemitismus in der FAZ vom 20.6. 25. Israels Vorgehen im Gazastreifen lehnen die meisten Deutschen ab. Antisemitische Haltungen haben nicht zugenommen. Das zeigt, die Menschen können sehr gut zwischen Judentum und israelischer Politik unterscheiden – anders als die israelische Botschaft und die Deutsch-Israelische Gesellschaft, die beides vermischen.
11. Sönke Hundt hat auf der DPG-Jahrestagung den Vortrag von Abed Shokry aufgenommen und jetzt freigeschaltet: „Ich überlebte die Hölle von Gaza“ hier: https://nahost-forum-bremen.de/ und hier: