1. Avaaz-Petition zur Anklage gegen Netanjahu
2. Bremen
Mittwoch 22.10 17 Uhr Communitas, Uni Bremen Uni Bremens Mittäterschaft im Genozid, unsere Recherche
Sa. 25.10. Mahnwache und Kundgebung für einen gerechten Frieden: fällt aus wegen des Freimnarktumzugs
Bremen 25.10. „Free Gaza – Free Palestine“- Demo mit „Die-In“-Aktion. Treffen 14:30, 15 Uhr Start: Hauptbahnhof, Ziel: Domshof Für 3 Minuten legen wir uns auf den Boden, still und regungslos, eingehüllt in weiße Tücher. Bring ein Tuch mit! https://dpg-netz-bremen.de/?cat=3
Bremen 4.11. Karin Leukefeld: „Der israelische „Auferstehungskrieg“ und die Palästinenser“
Bremen, 6.11. Helga Baumgarten (Jerusalem): 2 Jahre Genozid – eine kritische Analyse Bremen, Wahrscheinlich per Zoom, da Helga erkrankt ist.
28.11. Michael Lüders: Vortrag und Buchvorstellung
Palästina-Kalender-Bremen: https://wonderl.ink/@palaestina.kalender.bremen
2. Medien
Ein wirklich sensationelles Interview in der „Zeit“ mit Gershon Baskin, der zwischen Hamas und Israel verhandelte und Erstaunliches mitteilt.
UN-Experten haben eine Erklärung zum Trump-Plan abgegeben, die in 15 Punkten eine umfassende Kritik an diesem Plan üben.
englisches Original, das auch alle Unterzeichner nennt
Ein beeindruckender Beitrag des österreichischen Fernsehens über Gaza nach dem Waffenstillstand:
Auch das Auslandsjournal berichtet relativ ausgewogen: Kriminelle Clans und Hamas: Wer kontrolliert Gaza nach der Geiselbefreiung?
BIP-Aktuell #369: Behutsamer Beginn des Wiederaufbaus:
Die Menschen in Gaza versuchen, die Wunden des Völkermordes zu heilen
Behutsamer Beginn des Wiederaufbaus
Bemerkenswert
Israelische Soldaten brannten nach der Ankündigung des Waffenstillstands Lebensmittel, Häuser und eine wichtige Kläranlage nieder
Schätzungsweise 83 % der Gebäude im Gazastreifen wurden von Israel zerstört, ein Verbrechen, das von der UNO als Domizid bezeichnet wird.
Im gesamten Gazastreifen wurden von den Vereinten Nationen Waisenhäuser für Tausende von Kindern eingerichtet, die ihre Eltern verloren haben.
Verfassungsbeschwerde gegen deutsche Waffenexporte nach Israel
Verantwortung endet nicht mit dem Trump-Abkommen
Gideon Levy: an Israeli journalist standing up for Gaza
Der israelische Journalist Gideon Levy hat keine Hoffnung, dass es einen palästinensischen Staat geben wird. Er nennt die Anerkennung Palästinas durch Staaten wie Frankreich etc. ein Lippenbekenntnis, das nur dazu dient, das eigene schlechte Gewissen oder die Öffentlichkeit zu besänftigen, das aber überhaupt nichts ändert.
Mondoweiss: The 9,100 Palestinians left behind in Israeli prisons after the ‘peace’ deal
But over 9,100 Palestinians continue to be held in Israeli prisons. Some 3,544 of them are held under the Israeli system of “administrative detention,” which allows Israel to imprison Palestinians for up to six months without charge or trial.
…
Administrative detainees represent the largest category of Palestinians in Israeli prisons, says Ayah Shreiteh, the spokesperson of the Prisoners’ Club.
Shreiteh added that around 1,000 Palestinians have been arrested and held without trial, without even an administrative detention order. Many of them have spent months behind bars.
Since October 2023, however, Shreiteh points out that the most common conviction has been over “incitement,” a charge that covers anything from a social media post to delivering public speeches, and even to raising the flags of Palestinian political factions in public.
…But the deterioration of detention conditions of Palestinians did not start on October 7, Milena Ansari from Human Rights Watch tells Mondoweiss. “The restriction of Palestinians’ detention conditions was part of the political agenda of Israel’s National Security minister, Itamar Ben-Gvir,” Ansari said. “Since he came into office [in 2022], human rights groups and even the UN have been reporting on these restrictions, well before 2023.”
The families of prisoners who spoke to Mondoweiss last Monday all said that they haven’t been allowed to visit their family members for two full years.
Israel’s ban on family visitation has continued after the ceasefire.According to human rights reports, at least 1 million Palestinians have experienced Israeli detention since 1967.
Ein Artikel in der SZ über den Leiter der palästinensischen Mission in Deutschland, Laith Arafeh
Auszug: Vor einem Jahr hat Laith Arafeh einen Mann getroffen, der live im Fernsehen verfolgt hat, wie Israel das Haus seiner Mutter in Gaza bombardierte, sie starb, sechzehn weitere Angehörige ebenfalls. Was Arafeh ihm gesagt hat? „Es gibt keine Worte“, sagt er: „Man umarmt die Menschen, hört ihnen zu, weint zusammen, und betet um eine bessere Zukunft.“ Er hat den Cousin der Kinderärztin Alaa al-Najar empfangen, die bei einem israelischen Luftangriff neun ihrer zehn Kinder verlor. In Deutschland, zumal in seiner Heimatstadt Berlin, finde er niemanden, mit dem er seine Trauer teilen könne, klagte der Mann, man diffamiere ihn als Radikalen.
Er bekommt viel Solidarität, aber auch Drohungen auf Deutsch, Arabisch, Hebräisch
Völkermord in Gaza: Vom moralischen Zusammenbruch der deutschen Elite Prof. Jürgen Mackert (Potsdam) in Middel East Eye vom 19. Oktober 2025, englische Originalversion
Wir erleben einen weiteren Akt in der Tragödie des historischen Versagens der sogenannten deutschen Eliten, sich mit Völkermord und Kolonialismus auseinanderzusetzen.