1. Petition an die Bundesregierung zur Anerkennung Palästinas von pax christi
2.Bremen
Do. 29.5. Stand der Seeds of Palestine 16:30-18:30 Uhr auf dem Grasmarkt (beim Rathaus)
Sa. 31.5. Mahnwache und Kundgebung für einen gerechten Frieden 11:30 – 12:30 Uhr vor den Domtreppen.
Sa. 31..5. Free Palestine – Free Gaza Demo 16 Uhr Hauptbahnhof – ca. 18 Uhr Marktplatz
Mi. 28. Mai um 20 Uhr findet ein Konzert mit dem palästinensischen Pianisten Aeham Ahmad statt. Veranstaltungsort ist das Kito in der Alten Hafenstraße 30. Dies geschieht im Rahmen der Ausstellung „Inhabited Spaces“, die noch bis zumm 24.6. im Bürgerhaus-Vegesack gezeigt wird:
3. Israels Hilfsplan für den Gazastreifen ist ein wichtiger Teil seiner Strategie zur Vertreibung der Palästinenser
Ethnische Säuberung als Ziel: Benjamin Netanjahu sagte, Israel werde den Krieg nur beenden, wenn „die Hamas aufgibt, der Gazastreifen entmilitarisiert wird und wir den Trump-Plan umsetzen“…Die israelische Tageszeitung Yediot Ahronot berichtete, dass eine der Phasen der Operation die Umsiedlung des größten Teils der palästinensischen Bevölkerung in den Süden des Streifens, insbesondere in das Gebiet von Rafah, beinhalten würde. Diese Berichte erschienen zeitgleich mit Netanjahus Erklärungen vor israelischen Reservisten in der vergangenen Woche, dass Israel die Palästinenser aus dem Gazastreifen vertreiben wolle und dass das Haupthindernis darin bestehe, Länder zu finden, die bereit seien, sie aufzunehmen. Die Konzentration der Palästinenser im südlichen Gazastreifen wird von den meisten Analysten als vorbereitender Schritt für ihre Vertreibung gesehen.
4. „An den Grenzen verrottet das Essen auf Lastwagen, während die Menschen wenige Kilometer weiter an Unterernährung sterben.“
Bezalel Smotrich fordert deutlich härtere Maßnahmen: „Solange die letzte Geisel nicht zurückgebracht ist, sollten wir nicht einmal Wasser schicken. Aber wenn wir so handeln, wird die Welt einen sofortigen Stopp unseres Krieges erzwingen“, sagte der radikale Finanzminister der Deutschen Presse-Agentur zufolge am Montag. Stattdessen werde es „Essen geben für die Bevölkerung, damit wir den Krieg weiterführen können“. Zudem sollen die Palästinenserinnen und Palästinenser in den kommenden Tagen „nicht mehr als ein Stück Fladenbrot und einen Teller Essen“ erhalten.
5. Hier 3 exzellente Analysen der gegenwärtigen Situation:
– Muriel Asseburg von der Stiftung „Wissenschaft und Politik“: Riviera der Ruinen Israels neue Offensive in Gaza führt zu einer Hungerkatastrophe und der Vertreibung der Bevölkerung. Deutschland darf nicht länger tatenlos zusehen.
– Prof. Dr. Ninon Colneric zur völkerrechtliche Einordnung des Israel-Palästina Konflikts: Die Verantwortung Deutschlands
– Eine brilliante Analyse der jetzigen Lage von Herrmann Dierkes: Vernichtungsfeldzug für Groß-Israel und westliche Komplizenschaft – der Anfang vom Ende? (s. Anlage)
6. Einige Regierungen in Europa reagieren: Wacht Europa auf?
7. Der in Ost-Jerusalem lebende kath. Priester und Autor Stephan Wahl, der früher das Wort zum Sonntag sprach, kritisiert die israelische Regierung für deren Großoffensive im Gazastreifen.
DOMRADIO.DE: Was bedeutet diese Großoffensive der israelischen Armee für die Menschen in Gaza?
Wahl: Es ist absolut unvorstellbar. Es heißt, dass die Menschen in den Süden „evakuiert“ werden. Das bedeutet, dass sie vertrieben werden sollen. Denn von dort sollen sie in Drittländer abgeschoben werden.
Es geht Israel nicht mehr um die Befreiung der Geiseln und den Sieg über die militanten Zweige der Hamas, sondern es geht Israel um Eroberung, Besatzung, Vertreibung und Neuansiedlung. Es geht um Trumps völlig hirnrissigen Riviera-Traum. Das ist entsetzlich für die Menschen in Gaza.
8. Hier wieder kritische Berichte in den Medien:
– 3sat: „Kulturzeit“ vom 22.05.2025: Einsatz in Gaza: Tagebuch einer Helferin (Min. 0-11):
– Monitor vom 22.5. u.a. über die vermutlich gezielte Tötung der palästinensischen Fotografin Fatma Hassona: (bis Minute 15)
– ZDF heute am 22.5: ein erschütternder Bericht einer britischen Ärztin aus dem Gazastreifen
– DLF am 24.5.
– Süddeutsche Zeitung: Berlin liefert Waffen für einen Krieg, der kein Ende kennt. Damit muss Schluss sein.
– Süddeutsche Zeitung: Israel: Kritik an Netanjahus Offensive im Gazastreifen wächst
9. Wachsende Kritik an Israel: Mützenich (SPD) für Stopp von Waffenlieferungen – Merz bekräftigt: Vorgehen in Gaza nicht notwendig zur Verteidigung
10. OCHA: Opferzahlen: israelische Opfer
Since the beginning of 2025, eight Israelis have been killed across the West Bank, all in the northern West Bank. Among them were four members of Israeli forces and four Israeli settlers. Four settlers and two members of Israeli forces were killed in shooting attacks or alleged attacks believed to be perpetrated by Palestinians, and two members of Israeli forces were killed by Palestinians while conducting operations. Since 2005, OCHA documented the killing of 197 Israelis, including 71 members of Israeli forces and 24 children, by Palestinians or people believed to be Palestinian in the West Bank, of whom 29 per cent (57) were killed since January 2023. The highest annual numbers of Israeli fatalities in the West Bank were in 2023, when 28 Israelis were killed, and each of 2024 and 2015 when 22 Israelis were killed.
11. Zionismuskritische jüdische Stimmen im deutschen Mediensystem – Eine Analyse ihrer Marginalisierung seit 1948
12. Netanjahus Likud-Partei tritt rechtsextremer Allianz „Patrioten für Europa“ bei. Es sind also nicht nur die Minister Smotrich oder Ben-Gvir, die die israelische Rgierung rechtsradikal mqachen, es ist Netanjahu selbst. Die gemeinsame Agenda: Einwanderungsfeindliche Politik und Unterstützung der Siedlungspolitik
13. Vom 23. – 15. Juni 2025 indet in Wien der erste jüdische anti-zionistische Kongress statt: